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Dem kleinen Menschen begegnen...Je kleine mens-zijn is de weg naar de hemel...

H. Mis in de Marienbasilika in Kevelaer

Overweging Preek - gepubliceerd: zondag, 25 augustus 2024 - 2172 woorden
Dem kleinen Menschen begegnen...Je kleine mens-zijn is de weg naar de hemel...
Dem kleinen Menschen begegnen...Je kleine mens-zijn is de weg naar de hemel...
met de lectrice, de ceremoniaris en liturgisch assistente
met de lectrice, de ceremoniaris en liturgisch assistente

Am Sonntag, den 25. August, habe ich das Pontifikalhochamt in der Marienbasilika in Kevelaer zelebriert. Die Messe der Consolatrix Afflictorum wurde mit den anwesen­den Pilgern gefeiert (deutscher Text der Predigt unten).
Zondag 25 au­gus­tus heb ik de pontificale hoog­mis gevierd in de Marienbasilika in Kevelaer. De Mis van de Consolatrix Afflictorum werd gevierd met de aanwe­zige pelgrims (Neder­landse tekst van de preek onderaan dit bericht).

Pro­ces­sie

Aan het einde van de Mis trokken we in pro­ces­sie naar de Genade­ka­pel. Daar baden we het Angelus en zongen een laatste lied.

Kleine kanten?

Wij mensen, doen ons vaak groot en goed voor, we willen een goede indruk maken. Maar je ontmoet een mens pas echt als ook de kleine kanten van het mens-zijn erbij mogen horen. Hierover ging de homilie naar aan­lei­ding van het evan­ge­lie waarin Jezus ons Maria als moe­der toever­trouwt (Jo. 19, 25-27).

Pries­ters

Het was goed om het nieuwe pries­ter­team van Kevelaer te kunnen ont­moe­ten. Zij zijn sinds maart in de bede­vaarts­plaats en zijn daar geplaatst mede om als pries­ters een ge­meen­schapsleven te kunnen lei­den. Ëén pries­ter is verbon­den met de ge­meen­schap Emmanuel, twee andere met het Focolare. Ook ontmoette ik past. Jules de Bruin, die in Kevelaer woont en met wie ik als se­mi­na­rist in 1977 in Kevelaer stage heb gedaan. Het was fijn hem weer te zien!

Inter­view

Dit weekend werd ook een inter­view met mij in het Duitse week­blad Die Tages­post ge­pu­bli­ceerd. De uit­ge­breide versie vindt U in de on-line editie: https://www.die-tages­post.de/kirche/weltkirche/bischof-von-amster­dam-wir-koennen-keinen-neuen-glauben-erfin­den-art-254685

 

De tweede lezing in de vie­ring in de basiliek in Kevelaer was van Paulus: 2 Kor. 1, 3-7.

 

NICHT NUR DIE FASSADE!

PONTIFIKALAMT MARIENBASILIKA KEVELAER


Brüder und Schwestern,

Wertschätzung


Wir neigen fast alle dazu, uns so zu zeigen, wie wir gerne gesehen wer­den möchten. Jeder Mensch strebt nach Glück und wir beziehen unser Glück auch aus der Wertschätzung, die wir von anderen erhalten. Jeder Mensch braucht Wertschätzung und Anerkennung. Wir sind alle glücklich, wenn andere unsere Qualitäten sehen, und schätzen was wir tun und wer wir sind.

Sich gut präsen­tieren...

Das führt jedoch oft dazu, daß wir versuchen, uns selbst gut zu präsen­tieren und gut aussehen zu lassen und die weni­ger guten Dinge - was wir nicht so gut können, was wir nicht so gut gemacht haben, wofür wir uns schämen - lieber verstecken.
Das ist auch das, was die Gesellschaft uns beib­ringt zu tun. Die Welt, in der wir leben, zeigt uns vorzugsweise Menschen, die erfolgreich, schön, reich und mächtig sind. Alle Werbeanzeigen sind voll von schönen und starken Menschen. Wenn wir uns um einen Job bewerben, müssen wir einen guten Lebenslauf vorweisen können, viele Menschen übertreiben gerne ein bißchen mit ihren Erfolgen und so weiter.

Fassade

In Wirklichkeit ist das aber nur eine Fassade, das Äußere. Diese Schönheit und Ausstrahlung ist das, was die Menschen gerne von sich zeigen. Als ich als jun­ger Pries­ter viele Hausbesuche gemacht habe, habe ich erfahren, wie anders die Realität ist und was die Menschen durchmachen müssen. Hinter einer gewöhnlichen Haustür kann sich eine Menge Tragik, Schmerz und Leid ver­bergen!

Wie wir wirklich sind

Wenn wir nur mit dem Äußeren von jemandem in Kontakt gekommen sind, haben wir die andere Person nicht wirklich kennengelernt. Wir lernen dann nur das Bild kennen, das diese Person zeigen will. Das ist oft eine Art Panzer, der die wahre, kleine Person abschirmt. Aber diese kleine Person, das ist die, die wir wirklich sind, denn der gute Gott hat uns nicht als Wesen erschaffen, die keine Fehler machen können, die keinen Kummer haben und keinen Schmerz kennen, die keine unangenehmen Erfahrungen und Erinnerungen mit sich herumtragen. Nein! Wir sind Menschen, die ihren Weg durch Versuch und Irrtum gehen, mit Freud und Leid. Wir sind alle kleine Menschen.

Kreuzen und Irrwegen

Unser Lebensweg ist ein Aufstieg zur Auferstehung und zur Freude des ewigen Lebens, aber er ist auch ein Weg, mit Kreuzen und Irrwegen. Keiner kann mein Jünger sein, sagt Jesus, der nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt.
So begegnen wir einem anderen Menschen erst recht, wenn es uns erlaubt ist, diesen anderen Menschen auch in seiner Kleinheit und seinem Leid zu sehen. Wo wir dem kleinen Menschen im anderen begegnen, haben wir echten Kontakt. Wir sind nur dann die Person die wir wirklich sind, wenn dieser kleine Mensch auch seinen Platz in unserem Leben haben darf.

Gottes Erbarmen

Gerade über unsere Kleinheit hat sich Gott in Jesus Christus gebeugt. Gott ist der „Vater des Erbar­mens und der Gott allen Trostes“, haben wir in der Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an die Korinther gehört.

Trost

Und Gott selbst zeigte uns sozusagen seine kleine Seite, indem er Mensch wurde, ein einfacher, demütiger, kleiner Mensch, der in den Augen seiner Zeitgenossen ein Verbrecher war, der verurteilt und am Kreuz geschlagen wurde. Jesus Christus hat für uns gelitten und ist gestorben, um uns das Leben zu schenken und uns den besten Trost zu bieten, den es geben kann: das ewige Leben, die ewige Glückseligkeit, die Erfüllung unseres Menschseins.

Trösterin

Gott will also für uns alle ein „Vater des Erbar­mens und Gott allen Trostes“ sein. Und er hat uns durch seinen Sohn am Kreuz eine Mutter als Trösterin, als Trösterin aller Bedrängten geschenkt. Sie ehren wir hier in Kevelaer, als Trösterin der Betrübten, Consolatrix afflictorum, ist sie hier bei uns.

Dieser Jünger sind wir alle

Denn in dem kurzen Evangeliumsabschnitt, den wir gelesen haben, heißt es nicht, daß Jesus einen bestimmten Jünger - zum Beispiel Johannes - ansprach, als er sagte: „Siehe da, deine Mutter“, son­dern es heißt, daß er dies zu dem Jünger sagte, „den er liebte“. Dieser Jünger, „den Jesus liebte“, sind wir alle. Diese Worte vom Kreuz spricht Jesus also zu jedem von uns: „Dies ist deine Mutter“! Aber du mußt ein Kind sein können, um eine Mutter zu haben, und deshalb darfst du nicht zu schwerfällig, zu groß und zu stark sein. Bring deine kleine Menschlichkeit zu Maria. Sie wird dich trösten und stärken! Bei ihr kannst du so sein, wie du wirklich bist...

Eine Einladung


Daß Maria uns am Kreuz als Trösterin der Betrübten geschenkt wurde, ist also eine Einladung, unsere kleinen Seiten nicht zu verstecken, nicht so zu tun, als wären wir besser als wir wirklich sind, nicht schöner und stärker. Wo wir die kleine Person in uns sehen können, wo die da sein darf, da können wir von ganzem Herzen Kinder Gottes und Marias sein. Ein Kind ist ein kleiner Mensch, der die Hilfe eines stärkeren, größeren Menschen braucht. Wenn wir wie Kinder wer­den, wird unser eigenes „Ich“ nicht zu groß und nur dann können wir in das Himmelreich eintreten, denn das Tor zum Himmel ist niedrig und klein: Man muß sich klein machen, um es zu betreten; aber wenn wir an der Hand Marias voranschreiten, wer­den wir hineingehen und nicht verirren.
O Maria, Trösterin der Betrübten, Consolatrix afflictorum, bitte für uns!

PONTIFICALE HOOGMIS IN DE BASILIEK VAN DE H. MARIA IN KEVELAER

Broe­ders en zusters,

Waar­de­ring

We zijn bijna allemaal geneigd om ons­zelf te laten zien, zoals we graag gezien willen wor­den. Ieder mens zoekt naar geluk en we ontlenen ons geluk ook aan de waar­de­ring die we van anderen krijgen. Ieder mens heeft behoefte aan waar­de­ring en erken­ning. We zijn er allemaal blij mee als anderen onze kwali­teiten zien en waar­de­ren wat we doen en wie we zijn. Dat brengt ons er wel vaak toe dat we ons­zelf goed proberen voor te doen en de min­der goede dingen - wat we niet zo goed kunnen, wat we niet zo goed hebben gedaan, waar we ons voor schamen - liever verborgen hou­den.

Opscheppen

Dat is ook wat de maat­schap­pij ons leert te doen. De wereld waarin wij leven laat ons als ideaal mensen zien die succes­vol zijn, die er mooi uitzien, rijk zijn en mach­tig. Alle reclames zijn vol schit­te­rende en stalende mensen. Bij een sollici­ta­tie moeten we een goed CV kunnen laten zien, veel mensen scheppen graag een beetje op over hun successen, enzo­voorts.

Facade

In feite is dat maar een façade, de buiten­kant. Dat mooie en stralende is wat mensen graag van zich­zelf laten zien. Toen ik als jonge pries­ter veel huis­be­zoek deed, kwam ik er pas goed achter hoe anders de wer­ke­lijk­heid is en wat mensen allemaal moeten meemaken. Achter een gewone voordeur kan heel veel tragiek, pijn en leed verborgen zitten!
Als we alleen met die buiten­kant van iemand in contact zijn geweest, hebben we die ander niet echt ontmoet. We ont­moe­ten dan alleen het beeld dat die persoon wil laten zien. Dat is vaak een soort harnas waar­mee de wer­ke­lijke, kleine mens wordt afgeschermd.

De kleine mens

Maar die kleine mens, dat is wie we wer­ke­lijk zijn, want de goede God heeft ons niet geschapen als wezens die geen fouten kunnen maken, die geen verdriet hebben en geen pijn kennen, die geen nare erva­ringen en her­in­ne­ringen met zich mee dragen. Nee! Wij zijn mensen die met vallen en opstaan onze weg gaan, met vreug­den en verdriet. We zijn allemaal kleine mensen. Onze levensweg is een opgang naar de ver­rij­ze­nis en de vreugde van het eeuwig leven, maar het is ook een weg, met kruisen en kruisjes. Niemand kan mijn leer­ling zijn, zegt Jezus, die zijn kruis niet opneemt en Mij volgt.

Echt contact

We ont­moe­ten een ander dus als we die ander mogen zien ook in zijn of haar klein­heid en verdriet. Waar we de kleine mens in de ander ont­moe­ten, hebben we echt contact en wij zijn pas wer­ke­lijk ons zelf als ook die kleine mens in ons leven zijn plaats mag hebben.

God van erbar­ming

Het is juist over onze kleine kanten dat God zich heeft gebogen in Jezus Christus. God is de “Vader van erbar­ming en de God van alle vertroos­ting", zo hoor­den we in de lezing uit de tweede brief van de apostel Paulus aan de Korintiërs.
En God zelf heeft ons als het ware Zijn kleine kant laten zien door mens te wor­den, een een­vou­dige, nederige, kleine mens die in de ogen van Zijn tijd­ge­no­ten een mis­da­diger was, ver­oor­deeld werd en aan het kruis geslagen. Jezus Christus heeft voor ons gele­den en is gestorven om ons het leven te geven en ons de beste troost te bie­den die ons maar gegeven kan wor­den: het eeuwig leven, het eeuwig geluk.

Troos­te­res

God wil voor ons allen dus een “Vader van erbar­ming en God van alle vertroos­ting” zijn. En Hij heeft ons door Zijn Zoon op het kruis een Moeder gegeven als Troos­te­res, als troos­te­res van alle bedroef­den. Want er staat in de korte evan­ge­liepassage die we hebben gelezen niet dat Jezus een bepaalde leer­ling aansprak toen Hij zei: “Zie daar, je moe­der”, maar er staat dat Hij dit zei tot de leer­ling “die Hij liefhad”. Die leer­ling “die Jezus liefhad” zijn wij allemaal. Deze kruis­woor­den spreekt Jezus dus tot ieder van ons: “Ziedaar je moe­der”! Maar je moet een kind kunnen zijn om een moe­der te kunnen hebben en dus moet je niet te flink, te groot en sterk zijn. Ga met je kleine mens-zijn naar Maria. Zij zal je troosten en sterken! Bij haar mag je zijn zoals je wer­ke­lijk bent...

Een uit­no­di­ging

Dat Maria ons op het kruis als troos­te­res van de bedroef­den is gegeven, is dus een uit­no­di­ging om onze kleine kanten niet weg te stoppen, ons niet beter voor te doen dan we eigen­lijk zijn, niet mooier en sterker. Waar we de kleine mens in ons­zelf kunnen zien, waar die er mag zijn, daar kunnen we van harte kind zijn van God en van Maria. Een kind is een kleine mens die de hulp van een sterkere, grotere nodig heeft. Als we wor­den als kin­de­ren, wordt ons eigen “Ik” niet te groot en zullen we het hemelrijk kunnen binnen gaan, want de toegangspoort tot de hemel is laag en klein: je moet je klein maken om er binnen te kunnen gaan; maar als we voort­gaan aan de hand van Maria zullen we niet verdwalen.
O, Maria, troos­te­res van de bedroef­den, bid voor ons!

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